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TU Dresden
Bereich  Geistes- und Sozialwissenschaften
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Bereich Geistes- und Sozialwissenschaften

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(Stadt-)Geschichten und mehr
Jana Höhnisch

Welches Highlight gab es 2016 in den einzelnen Fakultäten des Bereiches Geistes- und Sozialwissenschaften?

©  Kirsten Lassig, Sander Münster, SLUB / Deutsche Fotothek: Verbeek
© Kirsten Lassig, Sander Münster, SLUB / Deutsche Fotothek: Verbeek

Erziehungswissenschaften:

Die Stadt Dresden in 4-D

„Stellen Sie sich vor: Sie stehen in der Dresdner Innenstadt und können auf Ihrem Smartphone sehen, wie es an Ihrem Standort vor 100 Jahren ausgesehen hat oder welche Motive zu einer bestimmten Zeit am häufigsten fotografiert wurden“, erklärt Dr. Sander Münster, Leiter des Forschungsprojekts „Die Stadt Dresden in 4-D“. Hier arbeitet eine Forschergruppe aus Kunsthistorikern, Geowissenschaftlern, Informatikern und Sozialwissenschaftlern seit August 2016 daran, wie Medienbestände – z.B. die Fotografien der Deutschen Fotothek – für eine Erforschung und Vermittlung von Stadtgeschichte besser nutzbar gemacht werden können.
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Sprach-, Literatur- und Kulturwissenschaften:
„Die neuen Deutschen: Ein Land vor seiner Zukunft“ – Bucherscheinung

Deutschland ist aus seiner Behaglichkeit gerissen worden. Die „Flüchtlingskrise“ hat die Grundprobleme unserer Gesellschaft sichtbar gemacht und gezeigt, dass das alte Deutschland unwiderruflich vergangen ist. Die Professoren Marina Münkler, TUD-Institut für Germanistik, und Herfried Münkler nahmen dies zum Anlass und veröffentlichten im  August 2016 das Buch „Die neuen Deutschen“. Dort betten sie die aktuelle Situation in den historischen Zusammenhang ein und weisen darauf hin, dass Wanderungs- und Fluchtbewegungen nicht die Ausnahme, sondern die Regel sind. Deutschland hat sich immer wieder – mit neuen Menschen – neu aufgestellt. Das wird auch heute nicht ohne Brüche und Probleme abgehen. Die Autoren benennen die Risiken und Gefahren präzise und realistisch; gleichzeitig zeigen sie aber auch die Chancen auf, die sich dabei bieten.
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Philosophische Fakultät:
Ist halt mal was ganz Anderes – Praxisseminar

© Alexander Kästner
© Alexander Kästner
Im Sommersemester 2016 organisierte Dr. Alexander Kästner, Professur für Geschichte der Frühen Neuzeit, das Praxisseminar Dresdner Stadtgeschichte(n) schreiben. Studierende unterschiedlicher Studiengänge hatten dabei die Möglichkeit, verschiedene Orte, Ausstellungen und Akteure der Dresdner Geschichtskultur (wie etwa den Dresdner Geschichtsverein) kennenzulernen, und somit eigene praktische Erfahrungen in der Archivarbeit und im Geschichteschreiben zu sammeln. Sie einigten sich darauf, Erzählungen über Armut nachzuspüren, die in der Dresdner Stadtchronik auffällig unterrepräsentiert sind. Dazu vernetzten sich die Kommilitonen untereinander über eine digitale Lernplattform sowie über soziale Medien, tauschten Literaturexzerpte und Transkriptionen aus.
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Wirtschaftswissenschaften:
Eröffnung vom PRISMA – Zentrum für Nachhaltigkeitsbewertung und -politik

Mit dem Titel „PRISMA” (Performance and Policy Research In Sustainability Measurement and Assessment) wurde im Oktober 2016 das neue Kompetenzzentrum für Nachhaltigkeitsbewertung und -politik an der TU Dresden gegründet. An PRISMA sind Mitglieder aus den Umweltwissenschaften, Geistes- und Sozialwissenschaften sowie Verkehrswissenschaften der TU Dresden beteiligt. Ausgehend von der Vision, dass Nachhaltigkeit in verschiedensten Disziplinen gemessen und bewertet wird, will PRISMA Kräfte bündeln und Synergien nutzen. Im Mittelpunkt stehen Fragestellungen einer ökonomisch erfolgreichen und ökologisch sowie sozial verträglichen langfristigen Entwicklung unter Berücksichtigung räumlicher und zeitlicher Begebenheiten mit innovativen, interdisziplinär entwickelten Bewertungsansätzen.
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Juristische Fakultät:

ELSA Dresden Law School

Im September 2016 fand die zweite Edition der ELSA Dresden Law School „Intellectual Property: a(n) (un)justified monopoly?“ statt. Die Veranstaltung wird von der Dresdner Sektion der European Law Students‘ Association (ELSA) mit Unterstützung durch das Institut für Geistiges Eigentum, Wettbewerbs- und Medienrecht (IGEWeM) der Juristischen Fakultät der TU Dresden organisiert. Insgesamt 35 Studierende und Jungjuristen aus 21 Ländern, u.a. Russland, Aserbaidschan, Armenien und Griechenland, haben am akademischen Programm in den Bereichen Marken-, Urheber- und Persönlichkeitsrecht teilgenommen. Zum Abschluss der Law School war es den Teilnehmern möglich, das erlangte Wissen im Rahmen einer Verhandlungssimulation praxisbezogen anzuwenden. Dabei beeindruckten sie die Jury, bestehend aus Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Instituts, durch ihren motivierten Einsatz, Kreativität und Schlagfertigkeit.
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© Fabian Beine
© Fabian Beine