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TU Dresden
Bereich Bau und Umwelt
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Bereich Bau und Umwelt

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Neuberufung, Carbonbeton und interdisziplinärer Expertenaustausch
Susanne Mondzech

Der Bereich Bau und Umwelt und seine Fakultäten blicken auf ein ereignisreiches Jahr zurück. Neben der Eröffnung des Studienbüros des Bereichs gab es in den letzten zwölf Monaten auch in den vier Fakultäten einige Höhepunkte.

Fakultät Architektur:
Neuberufung

© Alberto Novelli; Prof. Ana Viader Soler
© Alberto Novelli; Prof. Ana Viader Soler
Im Mai 2016 wurde Frau Ana Viader Soler zur neuen Professorin für Landschaftsarchitektur an der Fakultät Architektur berufen. Die gebürtige Katalanin ist bereits seit über 20 Jahren auf dem Arbeitsgebiet der Architektur tätig und versteht ihr Wirken an der TUD als Chance, die „Profession der Landschaftsarchitektur in der Gesellschaft zu stärken“. Seit Beginn ihrer akademischen Laufbahn spiegelt der stete Austausch zwischen theoretischer und praktischer Arbeit ihre Herangehensweise wider. Im Fokus ihrer aktuellen Forschungsarbeit steht die Rolle der Landschaftsarchitektur/der Landschaftsarchitekten im 21. Jahrhundert. Schwerpunkt der Professur ist die Gestaltung von Freiflächen im (sub-) urbanen Raum. Für ihre Tätigkeit wünscht sie sich „eine Generation auszubilden, die konstruktiv, kritisch und kompetent ist und den hohen gestalterischen Ansprüchen unserer Zeit gerecht wird.“
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Fakultät Bauingenieurwesen:
Zunkunftspreis für Carbonbeton

Eine ganz besondere Ehrung erhielten zum Ende des Jahres die Forscher der Fakultät Bauingenieurwesen: Für die Entwicklung des innovativen Verbundwerkstoffes Carbonbeton wurden Professor Manfred Curbach, Direktor des Instituts für Massivbau, und seine Kollegen, Professor Chokri Cherif und Professor Peter Offermann, Ende November von Bundespräsident Joachim Gauck mit dem Deutschen Zukunftspreis 2016 ausgezeichnet. Der mit 250 000 Euro dotierte Preis gehört zu den wichtigsten Wissenschaftspreisen in Deutschland. Die Eigenschaften des innovativen Stoffes bieten enormes Potenzial: Carbonbeton ist viermal leichter und sechsmal tragfähiger als Stahl. Der nicht rostende Stoff ist damit eine widerstandsfähigere und beständigere Alternative zu Stahlbeton und ermöglicht so mehr Ressourceneffizienz und Nachhaltigkeit im Bauwesen.
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© Jörg Singer; Ertüchtigung einer Brücke in Naila mit Carbonbeton
© Jörg Singer; Ertüchtigung einer Brücke in Naila mit Carbonbeton

Fakultät Umweltwissenschaften:
Interdisziplinärer Expertenaustausch

Zum Sommer 2016 haben fünf Nachwuchswissenschaftler im Rahmen der International Research Training Group (IRTG) ihre Promotionsarbeit an der Fakultät Umweltwissenschaften aufgenommen. Bei dem internationalen Doktorandenprogramm mit dem thematischen Schwerpunkt „Resilient Complex Water Networks“ handelt es sich um eine gemeinsame Initiative der TU Dresden und des Helmholtz-Zentrums für Umweltforschung UFZ mit dem gemeinsamen Center of Advanced Water Research (CAWR) sowie der Purdue University (USA) und der University of Florida (USA).  Begleitend zum Promotionsvorhaben gibt es für die Doktoranden die Möglichkeit, an interdisziplinären Workshops, Summerschools und methodischen Kursen teilzunehmen. Der inhaltliche Fokus liegt auf der Struktur und Funktion von natürlichen und anthropogenen Netzwerken im Wasserkreislauf und anderen komplexen Hydrosystemen.
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Fakultät Verkehrswissenschaften „Friedrich List":
Wissen schafft Verkehr

Die Fakultät Verkehrswissenschaften „Friedrich List“ wurde Mitte März 2016 wieder zum Treffpunkt für Experten und Entscheidungsträger aus dem Verkehrswesen: Bereits zum 25. Mal fanden die Verkehrswissenschaftlichen Tage statt. Über 250 Wissenschaftler und Unternehmensvertreter diskutieren zum Thema „Verkehr – und wie?! Auftrag: Wissen schaffen für Verkehr“. Im Fokus der Veranstaltung standen die technischen, betrieblichen, wirtschaftlichen sowie gesellschaftlichen Herausforderungen zum Thema Mobilität. In einer Spezialsession wurden aktuelle Entwicklungen im Bahnbetrieb diskutiert.
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