Thema der Ausgabe
„Sorget für eure Gesundheit. Ohne sie kann man nicht gut sein.“ Das Schiller-Zitat ist ein Detail der Treppenhausfenster im Deutschen Hygiene-Museum. In der 1912 gegründeten überregional bedeutenden Institution in Dresden arbeiten, tagen und referieren regelmäßig Wissenschaftler der TU Dresden. In der aktuellen Kontakt-Ausgabe stellen wir Ihnen TUD-Absolventen vor, die alle beruflich etwas mit Gesundheit zu tun haben, sowie Forschungsprojekte zum Thema.
Wussten Sie, dass sich eine Soziologin im Auftrag der Weltgesundheitsorganisation in Dresden für „Gesunde Städte“ engagiert? Kennen Sie die Dresdner Stiftung, in der sich eine Linguistin für die Kleinsten der Gesellschaft engagiert? Können Sie sich vorstellen, wie Traumatisierte und Menschen mit Multipler Sklerose künftig von Telemedizin-Projekte profitieren können?
Dies und mehr erfahren Sie in den folgenden Beiträgen. Lassen Sie sich inspirieren und nutzen Sie die vorgestellten Erfahrungen, Kenntnisse und Kontakte. Per Link sind die Porträtierten und die vorgestellten Projekte direkt erreichbar.
Campus und Forschung
„Unpopulär, aber sozial gerechter“ – ausgezeichnete TUD-Promotion
Jahrelang forschte Dr. Thilo Becker an der TUD-Professur für Verkehrsökologie, unter anderem zu Lärm- und Luftschadstoffen oder Energieeffizienz im Verkehr. Im Juni 2017 wurde seine Dissertation mit dem zum ersten Mal verliehenen „BUND-Forschungspreis" gewürdigt. In ihr plädiert für eine Verkehrswende mit teils unpopulären Maßnahmen. Sie hat viel mit Gesundheit zu tun.
mehr
Campus und Forschung
Das Smoothie-Fahrrad als Publikumsmagnet
Beim diesjährigen Tag der Gesundheit der TU Dresden weihten die Mitarbeiter des Dezernates Liegenschaften, Technik und Sicherheit im Sachgebiet Zentrale Technische Dienste das shakende Fahrrad SmoothieBike ein. mehr
Wissenschaft und Technik
Förderung für Telemedizinische Behandlungsnetzwerke
Zwei Verbundprojekte der TU Dresden, des Universitätsklinikums Carl Gustav Carus sowie der Carus Consilium Sachsen GmbH konnten kürzlich Förderbescheide in Millionenhöhe entgegen nehmen.
mehr
Campus und Forschung
Wenn Essen zur Qual wird
Essstörungen sind schwerwiegende Erkrankungen. Nun gibt es an der TUD-Professur für Klinische Psychologie und E-Mental-Health drei Online-Selbsthilfeprogramme für Betroffene. mehr
Absolventenporträts
Öffentliche Gesundheit als Universalauftrag
Noch vor dem Abitur war Peggy Looks klar, dass sie gesellschaftliche Zusammenhänge erforschen möchte. Seit 2011 engagiert sich die promovierte Soziologin als Beauftragte der WHO für das Projekt „Gesunde Städte“ in Dresden. Bis vor einem Jahr war die sächsische Landeshauptstadt die einzige deutsche Stadt, die dem Europäischen WHO- Netzwerk „Healthy Cities" angehörte. mehr
Praxis und Weiterbildung
Interdisziplinäre Weiterbildung
Die Dresden International University ist die Weiterbildungsuniversität der TU Dresden. Die meisten
Studierenden sind im Kompetenzzentrum Gesundheitswissenschaften und Medizin eingeschrieben. Die dort aufgegriffenen Themenfelder dienen der Erweiterung des Fachwissens von Medizinern und im Gesundheitswesen Beschäftigten. mehr
Absolventenporträts
Den Kleinsten eine Stimme geben
Bestimmt wäre sie auch eine gute Ärztin geworden. Nicht nur der Numerus clausus bestimmte einen anderen Weg für Anne Müller-Schuchardt. Ihre heutige Tätigkeit beglückt die Linguistin dennoch täglich, denn sie vereint Kommunikation und Medizin – als Referentin für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der Deutschen Stiftung Kranke Neugeborene. mehr
Bereich Medizin
Informatikerin entwickelt Assistenzsysteme für die Krebschirurgie
Stefanie Speidel ist seit April Professorin für „Translationale Chirurgische Onkologie“ am Nationalen Centrum für Tumorerkrankungen Dresden. Die Informatikerin forscht an intelligenten Assistenzsystemen für den Operationssaal. Diese sollen den Chirurgen bei minimalinvasiven Eingriffen sicher an sein Ziel führen. Besonders Tumoroperationen im Bauchraum könnten hierdurch künftig noch genauer und risikoärmer werden. mehr