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TU Dresden
Dezernat Strategie und Kommunikation
Öffentlichkeitsarbeit & Marketing DRESDEN-concept
Sonja Piotrowski
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Wissenschaftsausstellung von DRESDEN-concept
Sonja Piotrowski/Susann Mayer

Wissenschaft ist international, insbesondere innerhalb der Forschungsallianz DRESDEN-concept. Für deren Wissenschaftsausstellung überlegten die Teilnehmer der Alumni-Woche 2017, wie sie zum Transfer und zu neuen Ideen beitragen können.

Die Forschungsallianz DRESDEN-concept besteht aus 24 Forschungseinrichtungen Dresdens. Fraunhofer-, Max-Planck-, Leibniz-Institute, Helmholtz Institutionen, die forschenden Museen Dresdens, das Landesamt für Archäologie, das Universitätsklinikum Dresden und die TU Dresden bilden eine einzigartige Forschungsallianz, die innerhalb der Forschung, Lehre, Infrastruktur und Verwaltung kooperieren. Vernetzungsaktivitäten wie die regelmäßig stattfindenden Scientific Area Networks und eine gemeinsame Wissenschaftsausstellung sorgen dafür, dass sich die Forscher am Dresdner Standort aber auch international mit ihren Kollegen enger vernetzen und neue Forschungsvorhaben konzipieren.

© M. Borkowicz
© M. Borkowicz
Im vergangenen Jahr konzipierten die DRESDEN-concept-Partner die Wissenschaftsausstellung, um damit Dresdner Bürger über die am Standort betriebene Forschung zu informieren. Das positive Feedback und das internationale Interesse bewegte die Allianz dazu, die Ausstellung auf internationale Tour zu schicken. Ziele waren 2017 London und Breslau. Mit beiden Städten verbinden die TU Dresden und einzelne Institute bereits eine Forschungskooperation, die man durch die Ausstellung  und gekoppelte Tandemvorträge von Dresdner und vor Ort ansässiger Wissenschaftler ausbaut. Im Frühjahr 2018 wird die Ausstellung in Prag gezeigt. Auch hier erhofft man sich von gemeinsamen Veranstaltungen eine größere Vernetzung zwischen den Forschungsstandorten.

Während der Ausstellungszeit in London und Breslau unterstützten TUD-Regionalbotschafter den Auftritt der Wissenschaftsallianz mit Werbung und teil der Moderatin von Vorträgen. Für Prag erhofft sich das Team von DRESDEN-concept wieder auf Unterstützung und viele Teilnehmer bei den geplanten Foren und anderen Veranstaltungen.

In einem der Workshops der Alumni-Woche 2017 nahmen die Teilnehmer diese Ausstellung zum Anlass, um zu überlegen, wie sie einerseits dazu beitragen und sie erfolgreich vermarkten können; auf der anderen Seite entwickelten sie diese kritisch-konstruktive Ideen dazu:

Was möchte die TU Dresden mit dieser Ausstellung erreichen?

  • Die TU Dresden sollte ihre Zielsetzungen gegenüber den internationalen Partnern präzisieren, um eine bessere Kooperation (auch auf inhaltlicher Ebene) zu ermöglichen.
     
  • Der Fokus der Ausstellung sollte über die Präsentation von Forschungsprojekten hinaus erweitert werden. So könnte die Ausstellung selbst (parallel zu den Informationsveranstaltungen) auch die Studienfächer präsentieren, die den jeweils vorgestellten Projekten zugrundeliegen. Dies würde die Relevanz (sowohl aus Sicht der Regionalbotschafter als auch der Alumnivereine) erhöhen, da sich in diesem Zusammenhang aktiv für ein Studium an der TUD werben ließe.
     
  • Forschungskooperationen entstehen häufig auf einer anderen Ebene, während eine Ausstellung ein öffentlichkeitswirksames Medium für die Bewerbung der TUD als Ausbildungsstätte darstellen würde.
© R. Lohse; Die Teilnehmer der Alumniwoche informieren sich zur Wanderausstellung, um im Anschluss Ideen zu entwickeln.
© R. Lohse; Die Teilnehmer der Alumniwoche informieren sich zur Wanderausstellung, um im Anschluss Ideen zu entwickeln.

Was interessiert das Publikum?


  • Als wichtige Anforderung wird der Aspekt der Interkulturalität und die damit einhergehende Einbindung von Partnern vor Ort angesehen.
     
  • Bei der Gestaltung sollten auch politische Bedingungen und kulturelle Unterschiede  Berücksichtigung finden (Präsenz deutscher Texte oder die unterschiedliche Bedeutung von Farben).
     
  • Eine Ausstellung sollte über die reine Präsentation von TUD-relevanter Forschung hinausgehen. So könnten die Inhalte an die Forschungsthemen des Ziellandes angepasst werden – am Beispiel Vietnam und bestehender Kooperationen/BMBF-Projekte: Nanotechnologie, Petrolchemie, Recyclingforschung, Chemie ...
     
  • Als Ort müssten nicht allein Hauptstädte oder größere Metropolen dienen, sondern auch Hochschulstandorte mit einem vergleichbaren Profil.

Über welche Kommunikationskanäle ließe sich diese Wissenschaftsausstellung effektiv bewerben?

© R. Lohse; Mitten in der Ideensammlung
© R. Lohse; Mitten in der Ideensammlung
Hierfür sollte das Know-how der internationalen Alumnivereine genutzt werden, deren Mitglieder über das gesamte Heimatland miteinander vernetzt sind.

  • Die Ausstellung könnte als Teil einer größeren Veranstaltung beworben werden, wofür neben Regionalbotschaftern, Vereinen und Hochschulen auch die Kooperation mit Goethe-Instituten und deutschen Botschaften gesucht werden sollte.
     
  • Die Ausstellung könnte bei Messen präsentiert werden (inklusive Workshops als Denkfabriken).
     
  • Bewerber für internationale Praktika oder neue Praktikumsplätze können idealerweise in Netzwerken aus Forschung & Entwicklung, Industrie und Dienstleistungsunternehmen gefunden werden. 
 

Themen, Termine und Veranstaltungsorte der DRESDEN-concept-Ausstellung in Prag werden demnächst veröffentlicht