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Internationales

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Mit der Welt verbunden
Dagmar Möbius/Susann Mayer

Wissenschaft ist international. Wenn es um den Wettbewerb bezüglich Studierende und Wissenschaftler geht, spielt es eine große Rolle, wenn langfristig international gedacht und gehandelt wird. Die Breite der Internationalisierung zukünftig zielgerichtet zu koordinieren und darüber zu kommunizieren, ist Aufgabe der Stabsstelle Internationalisierung.

An der TU Dresden gibt es eine Vielzahl internationaler Projekte und Aktivitäten. Die studentische Auslandsmobilität wird genauso gefördert wie die international ausgerichteten Studienangebote. Das DRESDEN Fellowship Programm für Gastwissenschaftler gehört genauso dazu wie die Förderprogramme der Graduiertenakademie.

Vorreiter in der deutschen Unilandschaft ist das Projekt der internationalen Regionalbotschafter (RB). Es entstand vor mehr als zehn Jahren im Absolventenreferat, mittlerweile haben eine Reihe von  Hochschulen diese Idee adaptiert. Grundgedanke ist: Engagierte Alumni auf allen Kontinenten unterstützen die internationale Sichtbarkeit der TUD und erhöhen damit den Bekanntheitsgrad des Wissenschaftsstandortes Dresden. Als motivierte Experten sind die RB nicht nur Sympathieträger für die TU Dresden in ihren Ländern, sondern unterstützen z.B. TUD-Studierende beim Auslandsaufenthalt. So hat kürzlich auf Anfrage einer Studentin die Regionalbotschafterin Annemarie Jahn in Grossbritannien schnell und unbürokratisch geholfen, einen Praktikumsplatz an ihrer Schule zur Verfügung zu stellen. Initiiert wurde der Kontakt von Nikolai Press, ebenfalls dort ansässiger RB  und Sprecher des Projektes.

Ein aktuelles Beispiel für Internationalisierung ist IMPRESS, mit dem die Lehrerbildung internationalisiert werden soll. Es wurde mit 600 000 Euro vom DAAD gefördert. Bei der Antragstellung durch das ZLSB hat Katharina Schmitt, Leiterin der Stabsstelle Internationalisierung, strategisch beraten und darauf eingewirkt, dass alle relevanten TUD-Strukturen involviert sind. Dazu gehören beispielsweise das Akademische Auslandsamt, das LEONARDO-BÜRO Sachsen oder die Referenten Internationales der fünf TUD-Bereiche.



KONTAKT fragte zum Thema Katharina Schmitt, Leiterin der Stabsstelle Internationalisierung.

Frau Schmitt, im Juli 2018 wurde die Stabsstelle Internationalisierung an der TUD eingerichtet. Warum und was hat Sie an der Aufgabe gereizt, die Leitung zu übernehmen?
Die Stabsstelle koordiniert und unterstützt Aktivitäten und Projekte, die der Internationalisierung unserer Universität zugutekommen. Wir wollen Lehre und Forschung auf hohem internationalem Niveau halten und weiterentwickeln. Dazu vernetzen wir die vielen Akteure, optimieren Abläufe und kommunizieren nach innen und außen. Die Internationalisierung unter dem Motto „TU Dresden – Mit der Welt verbunden“ ist ein langfristiges, strategisches Ziel unserer Universität im Entwicklungsplan und im Leitbild festgeschrieben. Ich selbst habe in Bonn und Washington studiert und war vor dieser Aufgabe in International Offices in Bonn, Philadelphia und Greifswald tätig. An die TU Dresden bin ich gekommen, da ich so den Fokus auf einen Teil meiner bisherigen Arbeit, die strategische Ausrichtung der Internationalisierung und Vernetzung der vielen Beteiligten in und außerhalb der Universität setzen kann.

Was sind die Schwerpunkte Ihrer Tätigkeit?
Wir in der Stabsstelle verfolgen die vier Aktionsfelder der Internationalisierungsstrategie der TU Dresden. Wir engagieren uns also für die Internationalisierung des Studien- und Lehrbetriebes sowie der Forschung, verbessern die Rahmenbedingungen für die internationalisierte Lehre und Forschung und positionieren die TU Dresden auf internationalem Terrain. Dafür ist es wichtig, das Verständnis für den Wert und die Möglichkeiten der Internationalisierung für die TUD zu erhöhen. Ein weiterer Fokus unserer Arbeit sind die strategischen Partnerschaften der Universität und Netzwerkarbeit. Außerdem entwickeln wir zentrale Querschnittsthemen wie Willkommenskultur oder Digitalisierung weiter. Ein wichtiger Teil unserer Arbeit ist aber auch die Kommunikation zwischen den Internationalisierungsakteuren in den Bereichen, der Universitätsverwaltung und dem Rektorat.

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