Die Ausstellung „Im Netzwerk der Moderne“ lud bis vor einiger Zeit in den Lipsius-Bau nach Dresden ein. Gezeigt wurde moderne Kunst, die in vielfältiger Beziehung zum Kunstkritiker Will Grohmann (1887–1968) steht. Grohmann war Unterstützer und Förderer neuer, vielversprechender Künstler und nicht zuletzt Vermittler zwischen Künstler und Museum oder Sammler. Der in der Ausstellung vertretene Gerhard Altenbourg war zudem 1968 erster Träger des Will-Grohmann-Preises, der an junge Maler, Graphiker und Bildhauer vergeben wird. Nicht zuletzt hilft er durch seine Dotierung, weitere Schritte auf dem Parkett der Kunst zu wagen.

Die Kunst und sein Förderer – nicht umsonst bot sich die Ausstellung im Lipsius-Bau als Treffpunkt für aktuelle TUD-Stipendiaten des Deutschlandstipendiums an. Eine von Kunstgeschichts-Stipendiaten organisierte Führung gab Einblicke in die Entwicklung der klassischen Moderne und in das komplexe Schaffen Will Grohmanns, sodass sogar eher kunstfremde Studenten der technischen Studiengänge ins Grübeln und Diskutieren kamen.

Im aktuellen Förderjahr schaffte es die Universität, 333 Deutschlandstipendien an engagierte und in ihrem Studium erfolgreiche Studierende zu vergeben. Dies war nur möglich, weil es zahlreiche Stifter gegeben hat. Absolventen der TU Dresden engagieren sich so nach Ende des Studiums für ihre Alma Mater, Unternehmen und Organisationen, die mit der TU Dresden bereits erfolgreiche Geschäftsbeziehungen haben, knüpfen erste Kontakte zu den Arbeitnehmern von morgen: Deutschlandstipendiaten stehen in direktem Kontakt mit dem fördernden Unternehmen und Mentoren. Unterstützen auch Sie kluge Köpfe auf ihrem Weg und leisten so einen wirksamen Beitrag für Bildung und Ausbildung junger Wissenschaftstalente! Als Stipendiengeber profitieren Sie vom regen Austausch mit den Stipendiaten und der TU Dresden.

Für das Studienjahr 2013/14 hat sich die Universität das Ziel gesetzt, 500 Stipendien anteilig zu finanzieren. In ein Jahresstipendium investiert der Stipendiengeber 1.800 Euro. Weitere 1.800 Euro gibt der Bund dazu. Mit der Gesamtsumme werden jeweils engagierte und leistungsstarke Studierende unterstützt, die kein anderes Stipendium und keine Ausbildungsförderung erhalten können.

Absolventen der TU Dresden in Unternehmen verstehen sich als besonders engagierte Förderer für den Nachwuchs. Die Stipendiaten pflegen bereits ihr eigenes Netzwerk – mit fachübergreifenden Treffen, einer eigenen Facebook-Gruppe sowie einem Blog. Ein Förderernetzwerk befindet sich im Aufbau.

Sie haben Interesse an dieser Fördermöglichkeit und wollen sich als Multiplikator einbringen? Sie sind uns herzlich willkommen!

Weitere Informationen, unter anderem zum genauen Ablauf nach Förderungsentschluss, finden Sie HIER.